Beethovenhaus Baden

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Information und Gruppenbuchungen:  willkommen@beethovenhaus-baden.at oder 02252/86800-585

Öffnungszeiten

Dienstag - Sonntag und an Feiertagen: 10 - 18 Uhr.
Am 24. und 31. Dezember von 10 - 14 Uhr geöffnet.

weitere Informationen unter Beethovenhaus Baden

BEETHOVENHAUS BADEN

Drei Jahre hintereinander (1821-1823) kommt Beethoven in dieses Haus. Es heißt „Beym Kupferschläger“ und gehört dem Badener Magistratsrat und Kupferschmied Johann Bayer. Beethoven stehen ein kleines Vorzimmer, eine Schlafkammer und ein Wohnzimmer zur Verfügung. Auch den Balkon zum Garten hin kann er benützen. Gesundheitliche Beschwerden begleiten Beethoven nahezu sein ganzes Leben lang. In Baden besucht er die Bäder und trinkt Schwefelwasser in der Hoffnung auf Linderung seiner Leiden.

„Ich hätte mein Leben nicht geglaubt, dass ich so faul sein könnte, wie ich hier bin“, schreibt Beethoven aus Baden einem Freund. Die Ärzte empfehlen Beethoven den Landaufenthalt, um zur Ruhe zu kommen. Aber das Komponieren kann er oft doch nicht lassen. Beethoven arbeitet bei so gut wie allen Besuchen in Baden an größeren und kleineren Werken. Für Freunde verfasst er Kanons und musikalische Scherze. Wichtige Teile der „Eroica“, der „Pastorale“, der „Missa solemnis“ und der 9. Symphonie entstehen in Baden.

Aus Beethovens Zeit haben sich keine Originalmöbel erhalten. Bei der Neugestaltung des Beethoven-Hauses wurden in den Wohnräumen zeitgenössische Wand- und Deckenmalereien entdeckt. Sie zeigen für die Zeit typische florale Muster wie Palmwedel und Ranken.

DIE NEUNTE

Mit seiner 9. Symphonie vollzieht Beethoven neuerlich eine Revolution: Hatte er in der 2. Symphonie das noch bei Haydn übliche Menuett durch ein Scherzo ersetzt, so führt er nun erstmals die menschliche Stimme in eine Symphonie ein.
Erste Entwürfe zum 1. Satz und zum Scherzo stammen aus den Jahren 1817/18. Aber erst im Sommer 1822 nimmt Beethoven die Arbeit an der Neunten wieder auf. Beethoven hatte schon in der Bonner Zeit (1793) die Komposition von Schillers „Ode an die Freude“ geplant. Der Gedanke, die Ode im Schlusssatz der 9. Symphonie einzusetzen, taucht 1822 in einem Skizzenbuch auf. Den größten Teil der Symphonie schreibt Beethoven im Jahre 1823.
1955 schlägt Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi, Gründer der Paneuropa-Union, den 4. Satz für eine europäische Hymne vor. 1985 wird von der EU das Hauptmotiv des vierten Satzes als offizielle Europahymne angenommen, allerdings nur in einer Version ohne Text, um nicht eine Sprache zu bevorzugen.

Kontakt

OrtRathausgasse 10
2500 Baden
Telefon+43 2252 86800 630
E-Mail-Adressewillkommen@beethovenhaus-baden.at
Webhttp://www.beethovenhaus-baden.at

Öffnungszeiten

  • Di, Mi, Do, Fr, Sa, So 10:00 Uhr - 18:00 Uhr

Jetzt offen bis: 18:00 Uhr

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Kontaktperson

Kontaktdaten von Gabi Fischer
Gabi Fischer
Tel: 02252/86 800-585
museum@baden.gv.at
gabi.fischer@baden.gv.at
Weikersdorfer Platz 1

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