ICOMOS Prüfer im Auftrag der UNESCO in Baden

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Bürgermeister Dipl.-Ing. Stefan Szirucsek, Experten der Stadt Baden und Vertreter von ICOMOS diskutieren Maßnahmen zu Erhalt und Entwicklung des Kurparks als wesentlichen Beitrag Badens zu den „Great Spas of Europe“.

Ein wichtiger Schritt der „Great Spas of Europe" zur Anerkennung als Weltkulturerbe.

Das UNESCO Welterbezentrum in Paris hat den internationalen Rats für Denkmäler und Stätten (ICOMOS) mit der Prüfung der „Great Spas of Europe" - und damit auch Baden - wegen einer möglichen Aufnahme auf die Liste des Weltkulturerbes prüfen lassen.

Im letzten Monat wurde in den nominierten Kurstädten eine technische Evaluierungsmission vorgenommen. Zwei Experten von ICOMOS besuchten alle 11 Kurorte (City of Bath, Spa, Bad Ems, Bad Kissingen, Baden-Baden, Vichy, Montecatini Terme, Baden, Franzensbad, Marienbad und Karlsbad), die gemeinsam als Serie von Kurorten in die Liste des UNESCO Welterbes eingetragen werden wollen, weil sie den Höhepunkt der Errungenschaften des Kurphänomens in Europa vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert am besten veranschaulichen.

Die mit der Evaluierung betrauten Experten sind international anerkannte Fachleute mit Welterbeerfahrung, und ihre Prüfung konzentrierte sich auf verschiedene Aspekte der ausgewählten Grenzen, des Schutzes, der Verwaltung, der Präsentation und vor allem der Integrität und Authentizität der vorgeschlagenen städtischen Komplexe.

Der Bericht über die Ergebnisse der Mission wird ein wichtiger Beitrag zur nächsten Bewertungsphase des ICOMOS-Welterbe-Gremiums sein, in im Zuge derer Experten aus der ganzen Welt über die Nominierung und ihre Chancen auf eine erfolgreiche Einschreibung Stellung nehmen werden.
Ob die „Great Spas of Europe" in die Welterbeliste aufgenommen werden, kann frühestens im Rahmen der 44. Sitzung des Welterbekomitees in China im Sommer 2020 entschieden werden.

31.10.2019