FAQ zum Corona-Virus

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Symptome
In erster Linie Fieber, Husten, Atembeschwerden und Kurzatmigkeit. Schwerere Erkrankungen verlaufen als Pneumonie, akutes Lungenversagen (acute respiratory distress syndrome, ARDS), Nierenversagen oder in wenigen Einzelfällen tödlich, überwiegend sind die Krankheitsverläufe jedoch mild bis moderat. Eine spezifische Therapie oder ein Impfstoff existieren noch nicht. Die Therapie erfolgt somit abhängig von der Schwere der Erkrankung symptomatisch.

Wie kann man sich schützen?
Wie auch bei anderen infektiösen Erkrankungen (z.B. Influenza), kann durch gesteigerte und sorgfältige Händehygiene (Hände waschen bzw. desinfizieren) das Ansteckungsrisiko verringert werden. Beim Niesen und Husten sollten Mund und Nase mit einem Taschentuch bedeckt werden um eine Weiterverbreitung zu verhindern.
Reisende in betroffene Gebiete sollten sich auf den Internet-Seiten des Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres über Reisebeschränkungen informieren und die empfohlenen Hygiene- und Verhaltensregeln einhalten. Beim Aufenthalt in betroffenen Gebieten sollte ein enger Kontakt zu erkrankten Personen und zu Tieren vermieden werden. Personen, die sich in Risikogebieten aufgehalten haben oder Kontakt zu bestätigten Fällen hatten, sollen sich bei Fieber und Anzeichen einer Atemwegsinfektion unverzüglich bei der telefonischen Gesundheitsberatung unter der Telefonnummer 1450  oder in schweren Fällen bei Notruf NÖ 144 unter Hinweis auf die gegebenen Umstände melden.

Was tun bei einem Verdacht auf Ansteckung mit dem Corona-Virus?
Patienten, die eine Ansteckung mit dem „Corona-Virus“ vermuten, werden ersucht, unter der Telefonnummer 1450 mit der Gesundheitsberatung Kontakt aufzunehmen.

Weiterführende Links / Informationen
AGES-Hotline: 0800 555 621 (7 Tage in der Woche, 0-24 Uhr)
Telefonische Gesundheitsberatung 1450

 Sind Reisen ins Ausland derzeit sicher?

Aktuelle Reisewarnungen gibt es auf der Homepage des Außenministeriums https://www.bmeia.gv.at/ . Derzeit gilt für China ein hohes Sicherheitsrisiko, eine partielle Reisewarnung gilt für die Provinz Hubei. Auch in Italien und Südkorea gilt derzeit eine partielle Reisewarnung für betroffene Gemeinden.

Wo kann ich mich über die Ausbreitung informieren?
Das Gesundheitsministerium informiert auf seiner Homepage https://www.sozialministerium.at/ über die aktuelle Ausbreitung des Virus weltweit und über die aktuelle Situation in Österreich.

Wann ist von einem Verdachtsfall die Rede?
Personen mit akuten Symptomen einer Atemerkrankung, die innerhalb von 14 Tagen Kontakt mit einem bestätigten oder wahrscheinlichen Corona-Virus Patienten hatten oder sich in einer Region aufgehalten haben, in der Fälle nachgewiesen wurden, werden als Verdachtsfall eingestuft.

 Wie äußert sich eine Ansteckung? 

Die meisten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus verlaufen mild! Anzeichen einer Erkrankung sind: • Fieber • Husten • Kurzatmigkeit • Atembeschwerden Nur in geringen Fällen nimmt diese Erkrankung einen akuten Verlauf.

Wie lange dauert es, bis ich eine Ansteckung bemerke? Wie lange ist die Inkubationszeit?
Die Inkubationszeit beträgt in den meisten Fällen 3 bis 5 Tage, in Ausnahmefällen bis zu 14 Tagen. Nach ein bis zwei Wochen heilt es von selber aus. Danach ist man auch nicht mehr ansteckend.

Für wen ist das Virus besonders gefährlich?
Schwere Krankheitsverläufe traten bisher hauptsächlich bei älteren Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen (Diabetes, Herzkrankheiten und Bluthochdruck) auf.

Wie kann ich mich schützen? 

Wie bei der saisonalen Grippe werden folgende Maßnahmen empfohlen:

  • Waschen Sie Ihre Hände mehrmals täglich mit Wasser und Seife oder einem alkoholhaltigen Desinfektionsmittel
  • Bedecken Sie Mund und Nase mit einem Papiertaschentuch (nicht mit den Händen), wenn Sie husten oder niesen
  • Vermeiden Sie direkten Kontakt zu kranken Menschen


Helfen Schutzmasken? 
Feinstaubmasken sind kein wirksamer Schutz gegen Viren oder Bakterien, die in der Luft übertragen werden. Sind Sie erkrankt, können sie damit aber dazu beitragen, das Risiko der Weiterverbreitung des Virus durch „Spritzer“ von Niesen oder Husten zu verringern.

Gibt es Medikamente? 
Forschungen laufen, aber zur Zeit gibt es kein Medikament!

Wie gefährlich ist dieses neuartige Corona-Virus? 
Wie gefährlich der Erreger ist, ist noch nicht genau abzusehen. Momentan scheint die Gefährlichkeit des neuen Corona-Virus deutlich niedriger als bei MERS (bis zu 30 Prozent Sterblichkeit) und SARS (ca. 10 Prozent Sterblichkeit) zu sein. Man geht derzeit beim neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) von einer Sterblichkeit von bis zu drei Prozent aus. Ähnlich wie bei der saisonalen Grippe durch Influenzaviren (Sterblichkeit unter 1 Prozent) sind v. a. alte Menschen

Was passiert, wenn es einen Verdachts-/Erkrankungsfall in der Schule gibt?
Es gelten die allgemeinen Regeln wie bei Auftreten einer meldepflichtigen Infektionserkrankung. Die örtlich zuständigen Gesundheitsbehörden (BH, Magistrat) entscheiden über weitere Maßnahmen. Die Schule ist verpflichtet, den Anordnungen der örtlich zuständigen Gesundheitsbehörden Folge zu leisten und bei der Umsetzung der angeordneten Maßnahmen zu unterstützen.
 

28.02.2020