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Die Konjunktur heizte Badens Finanzen im Jahr 2021 trotz Corona an„Der Rechnungsabschluss 2021 der Stadtgemeinde Baden ist sehr positiv ausgefallen“, freut sich Finanzstadträtin Martina Weißenböck.Die Steuereinnahmen, die auf Grund der konjunkturellen Entwicklung gestiegen sind, entwickelten sich trotz der andauernden COVID-Pandemie weit günstiger als veranschlagt, sodass ein Mehrertrag von € 5,27 Mio gegenüber dem Voranschlag zu verzeichnen ist. Dies bedeutet sogar ein Plus von 3,4% zum Vor-Corona-Jahr 2019. Das Nettoergebnis der Ergebnisrechnung beträgt -2.368,23 €, bemerkenswert und sehr positiv zu bewerten, da Abschreibungen im Wert von 5,4 Mio € eingerechnet sind.Durch die positive Einnahmen-Seite und die weiterhin geltende, sparsame Gebarung der Stadtgemeinde konnten im Berichtsjahr auch die Rücklagen um 2,6 Mio € erhöht werden, deren Stand per Ende Dezember 2021 13,631 Mio. € betrug. Erfreulich ist auch der nahezu gleich gebliebene Schuldenstand, der trotz Investitionen von knapp 4.4 Mio € im Jahr 2021 um 197.823,21 € gesunken ist.Mit der stärkeren Finanzkraft steigen allerdings auch die Umlagen stark: Baden beteiligte sich 2021 bereits mit 8,4 Mio € an den NÖ Krankenanstalten (2020: 7,8 Mio €) und auch die Sozialhilfe-Umlage stieg im Vergleich zu früheren Jahren sprunghaft auf 5,2 Mio € im Jahr 2021 an.„Zusammengefasst hat uns die konjunkturelle positive Entwicklung 2021 sehr geholfen. Der Konsum ist nach den Lockdowns und Pandemie-bedingten Einschränkungen angesprungen und hat uns eine positive Überraschung beschert“, meint Weißenböck.Auch StR Herbert Dopplinger zieht ein positives Resümee: „Der Rechnungsabschluss für das Jahr 2021 zeigt erstmal seit Jahren wieder ein positives Ergebnis und ist damit ein herzeigbarer Abschluss! Das Ergebnis ist deutlich besser, als es der Voranschlag für das vergangene Jahr erwarten ließ.“
29.03.2022